Ich machte insgesamt zwei Aufnahmeprüfungen in Trossingen und Mannheim und bestand an letzterer Hochschule für Musik.
Fortan hat sich mein Hobby zum Berufswunsch geändert und ich begann ein halbes Jahr später bei Prof. Paul Schreckenberger in Mannheim zu Posaunen im Fach Diplom-Orchestermusiker zu studieren.
Ab der zweiten Hälfte meines Studiums, begann ich, nicht zuletzt um mein Studium zu finanzieren an diversen Musikschulen zu unterrichen
- Musikschule Ludwigshafen am Rhein
- Musikschule bad Dürkheim
- Musikschule Viernheim
- Musikschule Leiningerland Grünstadt.
Neben und während des Studiums, nicht zuletzt auch um es zu finanzieren und Erfahrung zu sammeln war ich Mitglied verschiedener Projektorchester und machte Aushilfe an verschiedenen Orchestern auch als Bühnenmusiker.
- Kurpfalzphilharmonie
- Heidelberger Kantatenorchester
- Junges Kammerensemble Baden-Württemberg
- Mannheimer Oper
- Stadttheater Gießen
- Stadttheater Pforzheim
- Bayreuther Wagnerfestspiele
Durch diese Erfahrungen und stetiges Weiterüben perfektionierte ich nicht nur meine Technik sondern lernte die Orchesterliteratur kennen.
Ein einschneidendes Erlebnis war mein erstes Probespiel für eine Festanstellung an der Staatsoper Hannover. Hier kam ich bis in die letzte Runde und habe dann leider die Stelle doch nicht bekommen. Ab diesem Zeitpunk begann meine „Krise“ und ich begann nachzudenken wie ich den eigentlich spiele. Das ganze intuitive Spielen was ich mir bis dahin angeeignet hatte wurde in Frage gestellt und mein Spiel wurde immer schlechter, verkrampfter bis ich keinen geraden Ton mehr spielen konnte.
Es musste Rat her und ich nahm neben meinem noch nicht abgeschlossenem Studium Unterricht bei Andreas Kraft (Soloposaunist in Stuttgart) und durch Zufall bei einem Schüler von Malte Burba der mir dessen Methodik beibrachte und letztendlich dazu führte dass ich meinen Abschluss mit „Note 1“ 10 Jahre nach Studiumbeginn machte.